13. August 2024 | 07:25 Uhr

Gewitter © Getty

Gewitterfront

240 Feuerwehr-Einsätze wegen Unwettern in Salzburg

Überflutungen, Verklausungen und Muren gab es über Nacht in Salzburg.

Eine starke Gewitterfront hat am Montagabend in Salzburg für teilweise schwere Schäden gesorgt. Die äußerst langsam ziehenden Gewitter sorgten vor allem im Pinzgau und Pongau für heftige Niederschläge, Hagel und Überflutungen. Insgesamt arbeiteten 31 Feuerwehren mit 1.060 Männer und Frauen 236 Einsätze ab, teilte das Landesfeuerwehrkommando der APA mit. Im Pinzgau setzte in Blitz einen Bauernhof in Brand, im Tennengau wurde ein Jagdhund vom Blitz erschlagen.

Feuerwehrleute im Großeinsatz

Feuerwehrleute pumpten überflutete Keller aus, entfernten umgestürzte Bäume, beseitigten Muren und lösten Verklausungen in Bächen. Die Aufräumarbeiten waren Dienstagfrüh noch im Gange oder werden im Laufe des Tags fortgesetzt. Im Pongau musste die Großarler Landesstraße gesperrt werden, sie war am Morgen aber einspurig wieder passierbar. Noch immer gesperrt war in der Früh die Wagrainer Bundesstraße. Dort wurden am Abend drei Autos durch Muren eingeschlossen und konnten nicht weiterfahren. Die Feuerwehr konnte alle Insassen mit einem Radlader in Sicherheit bringen.

Brand in Pinzgauer Bauernhof

In Bramberg am Wildkogel (Pinzgau) schlug am Montagabend ein Blitz in einen Bergbauernhof ein. Es wurde Alarmstufe 3 ausgelöst, bei einem Großeinsatz mit über 130 Feuerwehrkräften gelang es das Feuer zu löschen. Der Schaden dürfte allerdings beträchtlich sein. Aus Unken und Wald im Pinzgau meldete die Feuerwehr zwei Waldbrände, die durch Blitzschläge ausgelöst worden sein dürften.

Hund von Blitz erschlagen

Im Tennengau wurden am Nachmittag laut Polizei zwei Jäger vom aufziehenden Gewitter überrascht. Als der Starkregen einsetzte, suchten die beiden Männer noch in einem Bodensitz Schutz vor dem Unwetter, als plötzlich ein Blitz in unmittelbarer Nähe einschlug. Der 63-Jährige und der 55-Jährige wurden dabei leicht verletzt. Für den Jagdhund, der beim Blitzschlag unter der Bank des Bodensitzes saß, kam jedoch jede Hilfe zu spät.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Im östlichen Flachland halten sich im weiteren Tagesverlauf Nebel- und Hochnebelfelder teils zäh. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es in Osttirol und Oberkärnten vereinzelt ein wenig regnen bzw. in höheren Lagen über 1200m auch schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch teils lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im Bereich zwischen minus 1 und plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht ist es abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern meist heiter bis wolkig und vielerorts bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Flachland des Nordens, Ostens und Südostens machen sich einige, eher flache Nebelfelder bemerkbar. In Föhnlagen und im Osten macht sich abschnittsweise deutlich auffrischender Wind aus Ost bis Süd bemerkbar. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 8 bis plus 2 Grad.
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