28. Jänner 2014 | 07:27 Uhr

Chicago Kälte © AFP

US-Kälteschock

Historischer Eissturm im Süden, gefühlte -37 C in Chicago

Im Süden droht verheerender Eissturm, der 60 Millionen Menschen betrifft.

Die bisher brutalste Polarluft bringt den Ost-USA den nächsten Kälteschock: Dienstagmorgen soll es sich in Chicago anfühlen wie minus 37 Grad, in New York wie minus 28 Grad. Einigen Gemeinden im Mittleren Westen drohen die tiefsten Temperaturen des bisherigen US-Rekordwinters. In Chicago könnten neuerlich die öffentlichen Schulen geschlossen werden.

Im Süden droht ein verheerender Eissturm, der 60 Millionen Menschen trifft: Gefrierender Regen wird vom "Space Center" in Houston (Texas) bis New Orleans und weiter nach Nord-Florida erwartet. In den Carolinas sollen über 20 Zentimeter Neuschnee fallen. Meteorologen warnen vor einem “paralysierenden Sturm", den es nur einmal pro Generation gäbe. 500 Flüge wurden bereits gestrichen, in 21 US-Staaten ein "Energienotstand" ausgerufen, nachdem die Reserven an Erd- und Propangas knapp werden.

Einziger Hoffnungsschimmer: Für das Wochenende werden für den Großteil der USA erstmals Temperaturen über dem Schnitt erwartet. Der Super Bowl in New York scheint nicht mehr gefährdet.

Und ein konträres Phänomen herrscht  weiter an der US-Westküste: In Alaska ist es viel zu warm - deshalb löste sich eine gewaltiger Lawine, welche die einzige Zufahrtsstraße zum Alaska-Hafenort Valdez verschüttete.

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W und N Regen, O wechselnd, S freundlich, 7/15°

In weiten Teilen des Landes ziehen ausgedehnte Wolkenfelder über den Himmel, am freundlichsten ist es noch im Süden. An der Alpennordseite und im Norden ist hingegen zeitweise mit Regen, nachmittags auch mit Regenschauern zu rechnen und erst ab dem späten Nachmittag und abends lockert es von Norden her wieder öfter auf. Im Tagesverlauf frischt im nördlichen Alpenvorland und im Osten lebhafter, in exponierten Lagen auch kräftiger Westwind auf. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 20 Grad. Heute Nacht: In der Nacht halten sich Restwolken an der Alpennordseite noch länger und zunächst kann es auch noch etwas regnen. Überall sonst lockert es hingegen immer öfter auf und meist zeigen sich nur hohe Schleierwolken am Himmel. Im Süden und Südosten breiten sich allerdings später recht verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder aus. Der Wind weht im Osten zunächst noch mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lässt aber immer mehr nach. Tiefsttemperaturen 1 bis 8 Grad.
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