11. August 2020 | 14:33 Uhr
Gewitter-Warnung
Starkregen: Unwetter-Alarm in Teilen Niederösterreichs
Auch der Dienstag war nur zu Beginn sommerlich. Bereits am frühen Nachmittag zogen schwere Gewitter über das Land. Besonders der Südosten wurde heftig getroffen. Am späten Nachmittag zogen dann auch in Oberösterreich, Kärnten und Niederösterreich Unwetter auf.
Besonders schlimm wurde es im Burgenland prognostiziert. Eine Gewitterzelle im Bereich Neusiedl am See setzte sich dort fest. Es galt die höchste Warnstufe und es wurde extreme Überflutungsgefahr durch Starkregen vorhergesagt.
Unwetter-Alarm galt dann auch in Wien. Von der Slowakei aus zog eine Gewitterzelle in Richtung Hauptstadt. Auch hier wurde starker Regen prognostiziert. Kurz vor dem Erreichen der Stadt, zog die Zelle aber vorbei und Wien sollte nur von Schauern gestreift werden.
MIt voller Wucht wurde hingegen die niederösterreichischen Bezirke Horn, Krems, Tulln und Hollabrunn getroffen.
Heftige Unwetter in der Steiermark
Heftige Gewitter haben am Dienstagvormittag die Feuerwehren im Bezirk St. Veit an der Glan auf Trab gehalten. Wie die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) auf APA-Anfrage mitteilte, wurden 15 Einsätze verzeichnet, betroffen waren die Gemeinden Althofen, Micheldorf, Friesach und Metnitz. Für den Nachmittag und Abend wurden weitere Gewitter erwartet.
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Von dem Unwetter schwer getroffen wurde vor allem die Gemeinde Micheldorf. Laut Auskunft der örtlichen Feuerwehr verzeichnete man hier ab 10.30 Uhr mehrere Einsätze: Keller wurden überschwemmt und auch der Dorfbach trat an mehreren Stellen über die Ufer, es kam zu kleineren Erdrutschen. Eine Bahnunterführung wurde überflutet, die Aufräumarbeiten waren am Nachmittag noch im Gang.
Aktuell zieht die Unwetter-Front von Kärnten kommend in die Oststeiermark. 73 Trafostationen sind aufgrund der Unwetter in der Obersteiermark ausgefallen. 2.500 steirische Haushalte sind bereits ohne Strom. Die Feuerwehren sind im Einsatz.
Das aktuelle Wetterradar: So ziehen die Unwetter über Österreich
Massive Überschwemmungen im steirischen Joglland
Neues Video aus Steiermark
In Ratten gingen verheerende Unwetter nieder. Das Ausmaß wird einem in diesem Video bewusst.
Unwetter-Alarm in Niederösterreich - Wien von Gewittern verschont
Wien blieb von dem Unwetter verschont. In letzter Sekunde drehte die Zelle ab. Stattdessen wurden die Bezirke Horn und Hollabrunn getroffen. Auch hier gilt Starkregen-Alarm.
© kachelmannwetter.at
Gewitterzelle nimmt Kurs auf Wien
Unwetter-Alarm nun auch in der Hauptstadt. Eine Gewitterzelle steuert von der Slowakei aus direkt auf Wien zu. Hier wird vor allem vor Starkregen gewarnt.
© kachelmannwetter.at Quelle: kachelmannwetter.at
18,5 Grad Temperaturunterschied in Österreich
Die Unwetter bringen nicht nur Sintflutregen, sondern auch teils frische Temperaturen. Mit 13,4 Grad ist Fischbach in der Steiermark (Bezirk Weiz) die kälteste Gemeinde Österreichs. Hier gingen auch schwere Gewitter nieder. Satte 18,5 Grad heißer ist es stattdessen im wärmsten Ort des Landes. In Hohenau in Niederösterreich schwitzen die Menschen bei 31,9 Grad.
Wetter-Warnung für Burgenland
Ein heftiges Unwetter hat sich um Neusiedl am See festgesetzt. Hier kommt es nicht nur zu Starkregen, sondern auch Hagel. Die Körner können dabei einen Durchmesser von 1 bis 2 cm erreichen.
Irres Video zeigt Hochwasser in der Steiermark
Erste Unwetter einer angekündigten Gewitterreihe sind Dienstagmittag im steirischen Joglland niedergegangen und haben teils massive Überschwemmungen verursacht: In der Ortschaft Ratten ist die Feistritz über die Ufer getreten und hat die B72 in ein Flussbett verwandelt. Bäche in St. Kathrein am Hauenstein und Fischbach führten ebenfalls Hochwasser.
Achtung vor Sturzfluten in diesen Gebieten
Inzwischen herrscht Sturzflut-Gefahr in Teilen Oberösterreichs, Steiermark und Niederösterreich (Stand 16 Uhr). Laut "Kachelmannwetter.at" bestehen in diesen Regionen Sturzflutgefahr:
- Mürzzuschlag (Steiermark): Durchschnittliche Niederschlagsmenge von 65 l/m² in den letzten 6 Stunden. Punktuell sind bis zu 92 l/m² Niederschlag gefallen.
- Kleinzell im Mühlkreis (Oberösterreich): 50 l/m² Niederschlag durchschnittlich in der letzten Stunde. Punktuell sind bis zu 62 l/m² Niederschlag gefallen.
- Sankt Florian am Inn (Oberösterreich): Hier wurden in der letzten Stunde durchschnittlich 44 l/m² Niederschalg in dem Gebiet gemessen. Punktuell sind bis zu 46 l/m² Niederschlag gefallen
- Berndorf (Niederösterreich): Durchschnittliche Niederschlagsmenge von 46 l/m². Punktuell sind bis zu 52 l/m² Niederschlag gefallen.
Überschwemmungen im steirischen Joglland
St. Kathrein am Hauenstein/Ratten/Fischbach (APA) - Erste Unwetter einer angekündigten Gewitterreihe sind Dienstagmittag im steirischen Joglland niedergegangen und haben teils massive Überschwemmungen verursacht: In der Ortschaft Ratten ist die Feistritz über die Ufer getreten und hat die B72 in ein Flussbett verwandelt. Bäche in St. Kathrein am Hauenstein und Fischbach führten ebenfalls Hochwasser.
Starkregen sorgte in Fischbach für 55 l/m² Niederschlag in nur 30 min
Aktuell Stromausfälle in der Steiermark
Das Unwetter befindet sich aktuell nördlich von Graz
© Kachelmannwetter.at
Unwetter-Alarm: Hier kracht es heute gewaltig
Es bleibt hochsommerlich und oft sonnig, allerdings gestaltet sich das Wetter unbeständiger. Mit zunehmendem Feuchtigkeitsangebot steigt die Labilität in der Atmosphäre und begünstigt neben der Entwicklung hochreichender Quellwolken die Bildung von Schauer- und Gewitterzellen. Auch abseits der Berge nimmt die Gewitterneigung ab spätestens Mittag zu. Hauptbetroffen sind die Gebiete im Osten und Süden des Landes. Es können dabei auch Unwetter entstehen - es gilt eine Wetter-Warnung.
Einzelne Wärmegewitter sind aber auch weiter im Westen möglich, auch wenn hier allgemein weniger Gewittertätigkeit erwartet wird. Der Wind weht fernab von Gewittern überwiegend schwach. Frühtemperaturen 12 bis 21, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 32 Grad.
© ZAMG
© ZAMG
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Aktuell zieht die Unwetter-Front von Kärnten kommend in die Oststeiermark. 73 Trafostationen sind aufgrund der Unwetter in der Obersteiermark ausgefallen. 2.500 steirische Haushalte sind bereits ohne Strom. Die Feuerwehren sind im Einsatz.