09. August 2020 | 10:47 Uhr

Bäder Wien voll © TZOE/Fuhrich

Ampel zeigt rot

Mega-Ansturm: Diese Bäder sind bereits voll

Besucherlimit erreicht: Schon jetzt sind zahlreiche Freibäder coronabedingt gesperrt.

Mehr Sommer geht nicht. Die Temperaturen stiegen gestern auf bis zu 35  °C in Andau (Burgenland). Hoch „Detlef“ zerrt die Afrikahitze noch die ganze Woche zu uns. Gleichzeitig steuert die Urlaubssaison auf ihren Höhepunkt zu. In diesen Tagen sind die meisten Österreicher gleichzeitig auf Urlaub.
 
Tausende Österreicher suchen heute an den Badeseen oder den Freibädern Erfrischung. Besonders groß ist der Andrang erneut in Wien. Die Bäder-Ampel schaltete bereits am Vormittag in zahlreichen Wiener Schwimmbädern auf rot. 

Diese Wiener Bäder sind bereits voll (Stand 16:05 Uhr)

  • Alte Donau (Strandbad)
  • Augarten (Familienbad)
  • Brigittenau (Hallenbad)
  • Döbling (Kombibad)
  • Donaustadt (Kombibad)
  • Großfeldsiedlung (Kombibad)
  • Gudrunstraße (Familienbad)
  • Gänsehäufel (Strandbad)
  • Hadersdorf-Weidlingau (Sommerbad)
  • Herderplatz  (Familienbad)
  • Hietzinger Bad (Familienbad)
  • Hofferplatz (Familienbad)
  • Höpflerbad (Sommerbad)
  • Hugo-Wolf-Park (Familienbad)
  • Jörgerbad (Hallenbad)
  • Kongreßbad (Sommerbad)
  • Krapfenwaldl Badl (Sommerbad)
  • Laaerbergbad (Sommerbad)
  • Liesinger Bad (Sommerbad)
  • Reinlgasse (Familienbad)
  • Schafbergbad (Sommerbad)
  • Schweizergarten (Familienbad)
  • Simmering (Kombibad)
  • Strebersdorf (Familienbad)
  • Theresienbad (Kombibad)
  • Währinger Park (Familienbad)
 
Corona-bedingt wurde die erlaubte Gästeanzahl in den Bädern heuer auf ein Drittel reduziert, um die Einhaltung der Abstandsregeln zu ermöglichen. Das bedeutet, dass sich maximal rund 40.000 Besucher gleichzeitig in den 17 städtischen Sommerbädern aufhalten können. Zum Vergleich: In einer herkömmlichen Saison werden an Spitzentagen mehr als 100.000 Menschen gezählt.
 
Mit dem virusbedingten verspäteten Saisonstart Ende Mai wurde zugleich die neue Online-Bäderampel vorgestellt. Dadurch sollen unnötige Fahrten zu schon vollen Standorten vermieden werden. Denn das System zeigt in Echtzeit, in welchen Anlagen noch Platz ist (Grün), wo es langsam eng wird (Orange) und wo die volle Auslastung (Rot) bereits erreicht ist. Letzteres war am Dienstagnachmittag so gut wie überall der Fall.
 
Eine Bäder-Sprecherin bestätigte, dass die Kapazitätsgrenzen derart flächendeckend zum ersten Mal erreicht worden seien. Es sei aber bereits einige Mal seit Saisonbeginn vorgekommen, dass zumindest mehrere Standorte gleichzeitig auf Rot gestanden seien.
 
Hier geht's zur Bäder-Ampel.