07. Juni 2020 | 07:46 Uhr

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Hagelkörner mit drei Zentimeter Durchmesser

Schneepflug-Einsatz im Juni nach Hagelunwetter in Niederösterreich

Heftige Sturmböen, große Regenmengen und Hagelkörner mit bis zu drei Zentimeter Durchmesser im Bezirk Waidhofen an der Thaya.

Waidhofen a.d. Thaya. Ein schweres Hagelunwetter hat am Samstagabend in fünf Gemeinden des Bezirkes Waidhofen an der Thaya (Niederösterreich) mit heftigen Sturmböen, großen Regenmengen und Hagelkörnern mit bis zu drei Zentimeter Durchmesser teils größere Schäden verursacht. Acht Feuerwehren mit über 100 Einsatzkräften standen laut dem Bezirksfeuerwehrkommando im Einsatz.
 
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Betroffen waren die Gemeinden Kautzen, Dobersberg, Waldkirchen an der Thaya, Karlstein an der Thaya und Raabs an der Thaya. Zwei Landesstraßen mussten vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden. Es kam zu Vermurungen und Überschwemmungen.
 
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Tief ''Juliane'' bringt uns eine Woche Regen

Tief Juliane macht sich unbeliebt: Sie schiebt gerade extrem feuchte und kühle Luft direkt vom Nordatlantik zu uns. Die Folge ist für die meisten unangenehm: eine Woche lang Regen. Das Land verschwindet fast zur Gänze unter einer dicken Wolkendecke.

Einziger Lichtblick: Die Niederschläge sollen den Landwirten helfen, die genau auf diese schon lange Zeit sehnsüchtig warten.

Derzeit fünf Grad zu 
kühl für die Jahreszeit

Bäder. Auch die Temperaturen sind von diesem ­Wetter-Phänomen stark beeinträchtigt: In weiten Teilen Österreichs kommen sie nicht über 20 Grad hinaus. Die Experten der ZAMG meinen, der Regen sei zwar relativ normal für die Jahreszeit, die Temperatur ist aber um etwa fünf Grad zu niedrig.

Juliane hat einen schlechten Zeitpunkt erwischt: Gerade jetzt sind all unsere Bäder wieder offen. Genießen können dafür die Spanier und Italiener ihre Lockerungen an den wiedereröffneten Stränden bei etwa 30 Grad.