13. September 2018 | 17:44 Uhr

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Hohe Belastung

Ozonwarnung für Österreich

 Bericht vom 13. September 2018 um 17 Uhr.

Im Ozonüberwachungsgebiet 1 Nordostösterreich sind an den Messstellen Hermannskogel und  Hohe Warte (Wien) und Klosterneuburg (Niederösterreich) Ozonkonzentrationen größer als 180 µg/m³ als Einstundenmittelwert gemessen worden. Damit wurde die Informationsschwelle gemäß Ozongesetz überschritten, heißt es vom Amt für Umweltschutz der Stadt Wien in einer Aussendung. 

Es ist zu erwarten, dass die Ozonkonzentrationen im weiteren Tagesverlauf ähnlich hoch bleiben werden und im Laufe des Abends soweit zurückgehen werden, dass die Informationsschwelle nicht mehr überschritten wird.

ozon.jpg © Grafik Umweltbundesamt

Auf Grund der meteorologischen Situation ist für den morgigen Tag eine Verringerung der Ozonbelastung zu erwarten. Weitere Überschreitungen der Informationsschwelle im Ozonüberwachungsgebiet 1 Nordostösterreich am morgigen Tag sind daher nicht zu erwarten.

 

Empfehlungen zu freiwilligen Verhaltensweisen

Ozonkonzentrationen über der Informationsschwelle können bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Der normale Aufenthalt im Freien, z. B. Spaziergang, Baden oder Picknick, ist auch für empfindliche Personen unbedenklich. Diese sollten sich besonders über den weiteren Verlauf der Ozonkonzentration im Aufenthaltsbereich informieren. Weitere individuelle Schutzmaßnahmen sind erst bei Überschreiten der Alarmschwelle erforderlich.
 
Aufgrund der erhöhten Ozonbelastung ersucht die Wiener Umweltschutzabteilung,auf nicht unbedingt notwendige Autofahrten zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu benützen.
 
Detaillierte Informationen über die aktuelle Höhe der Belastung an den einzelnen Messstellen sind im Internet auf der Homepage des Umweltbundesamtes unter http://bit.ly/1MRFD21 und im ORF Teletext auf Seite 621 verfügbar.