01. Dezember 2019 | 09:53 Uhr

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Wintereinbruch

Morgen kommt Schnee bis nach Wien

Am Montag darf man sich auch im Flachland über den ersten Schnee freuen.

Der Winter ist da! Die Temperaturen in Österreich sinken kräftig, es ist vielerorts mit Frost zu rechnen. Dazu fällt vor allem in der Nacht auf Sonntag fast im ganzen Land Schnee. Dabei wird es zum ersten Mal auch im Flachland und sogar in Wien weiß. 
 

Die Prognose im Detail

Im Vorfeld der nächsten Störungszone baut sich am Sonntag in den Alpen leichter Föhn auf. Freundlich, teilweise auch sonnig ist es vor allem noch in der Osthälfte, die meisten Nebel- und Hochnebelreste lichten sich auch in den Tälern und Becken überwiegend rasch. Bald beginnen sich von Westen und Südwesten her Wolkenfelder auf weite Landesteile auszubreiten und gegen Abend greifen erste Niederschläge auf Süd- und Westösterreich über. Die Schneefallgrenze bewegt sich dabei um 1.200 m. Der Wind weht im östlichen Flachland und im Gebirge teils lebhaft aus Südost bis Süd. Frühtemperaturen minus 6 und plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 1 und 6 Grad.
 
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Das aktuelle Schneeradar
 
In der Früh regnet oder schneit es am Montag noch relativ verbreitet leicht. Der Schwerpunkt der Niederschläge verlagert sich vom Süden in den Südosten Österreichs. Im Laufe des Vormittags werden Regen und Schneefall dann bereits überall schwächer oder klingen oft sogar schon ab, erste Auflockerungen ergeben sich. Nur im Nordstau bleibt es dicht bewölkt, hier regnet oder schneit es am längsten. Schneefallgrenze 400 bis 900 m. Die Nachmittagsstunden verlaufen bereits weitgehend niederschlagsfrei und die Sonne zeigt sich immer öfter. Mäßiger bis lebhafter West- bis Nordwestwind frischt auf. Frühtemperaturen minus 2 bis plus 3 Grad, Nachmittagstemperaturen 1 bis 5 Grad.
 
Mit steigendem Luftdruck von Westen her beruhigt sich das Wetter am Dienstag wieder. Mit der nordwestlichen Höhenströmung ziehen allerdings im Norden und Osten noch ein paar dichte Wolkenfelder über den Himmel. Zeitweise scheint aber auch hier die Sonne. Oft strahlend sonnig ist es im Westen und Südwesten. Der Wind weht am Alpenostrand noch mäßig aus Nordwest, sonst ist es windschwach. Frühtemperaturen minus 7 bis plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen 0 bis 5 Grad.

Sonniges Winterwetter

Unter Hochdruckeinfluss scheint am Mittwoch verbreitet die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Nur ganz vereinzelt kann es am Bodensee sowie in südlichen Beckenlagen und im oberösterreichischen Zentralraum ein paar Nebelfelder geben. Der Wind weht schwach, im Osten mäßig aus Ost bis Süd. In der Früh ist es kalt mit minus zehn bis minus zwei Grad, die Höchsttemperaturen liegen dann bei null bis acht Grad.
 
Nochmals bringt Hochdruckeinfluss auch am Donnerstag verbreitet strahlenden Sonnenschein. Nur stellenweise gibt es in der Früh am Bodensee, im Donauraum und in südlichen Beckenlagen etwas Nebel. Der Wind weht meist nur schwach, nur ganz im Osten kommt mäßiger bis lebhafter Südostwind auf. Die Frühtemperaturen sind mit minus zehn bis minus einem Grad wieder kalt, unter Tags zeigt das Thermometer dann minus ein bis zehn Grad an.
 
Freitag: Der Hochdruckeinfluss wird nur ein wenig schwächer, die Nebelneigung über den Niederungen steigt aber an. Besonders im Norden, Osten und Südosten sowie in Beckenlagen im Süden startet der Tag mit ein paar Nebelfeldern. Abseits des Nebels ist es sonnig, erst im Tagesverlauf ziehen dann von Süden her ein paar hohe Wolken durch. Schwacher Wind. Die Minima erreichen wieder minus zehn bis minus ein Grad, die Maxima null bis zehn Grad.