20. Juli 2019 | 23:13 Uhr

Hitze Thermometer © Symbolbild/Getty Images

Jetzt Hitze-Countdown:

Afrika-Sonne bringt dritte Hitze-Welle

Es wird wieder heiß! Zum Start der „Hundstage“ jagen wir wieder Wetter-Rekorde.

Wien. Die nächste Hitzewelle gibt Vollgas: Ein gigantisches Hoch saugt Afrikahitze ab und schiebt es zu uns. Laut dem Portal wetter.com ist das der Startschuss für eine neue Mega-Hitzewelle, die insgesamt 16 Tage dauern kann. Der erste Höhepunkt wird kommende Woche am Donnerstag und Freitag mit bis zu 35 Grad bei uns erwartet.

Extrem-Hitze. In der Mitte Frankreichs und in Spanien können es wieder bis zu 40 Grad werden. Es wird die bisher dritte – und wohl auch längste – Hitzewelle des Jahres. Die vorangegangenen dauerten jeweils 13 Tage. Die zweite brachte acht Tropennächte – die Temperatur sank nicht unter 20 Grad. Es bleibt schwül.

Seen ausgebucht, Rekordergebnisse für Bäder

Plus. Österreichweit rüsten die Bäder für einen Rekordansturm. Alle Seeregionen sind bestens gebucht. Die absoluten Hitzepole werden diese Woche wieder im Westen liegen.

Hitze und Blitze: Unwetter-Alarm lässt landesweit die Einsatzkräfte schwitzen

Heftig. Tagsüber dominiert überall der Sonnenschein, am Nachmittag bilden sich besonders am Alpenhauptkamm und südlich davon einige teils heftige Hitze-Gewitter: Hagel, Starkregen und Sturmböen sind möglich. Lokal besteht dabei höchste  Gefahr von schlimmen Vermurungen und Schäden durch Hagel. Ob die Gewitter so extrem ausfallen werden wie vor zwei Wochen, als Teile der Adriastrände schwer verwüstet wurden?

Heftiges Gewitter: Hagelkörner mit Schneepflügen weggeschaufelt

Unwetter-Schäden. Am Samstagabend ging, zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr, in Kärnten, im oberen Gurktal, in den Gemeindegebieten von Glödnitz und Weitensfeld, Bezirk St. Veit/Glan, ein schweres Hagelgewitter nieder.

Schneepflüge um Hagelkörner zu entfernen

Mehrere Keller standen unter Wasser und mussten von den Feuerwehren ausgepumpt werden. Die Gurktal Bundesstraße (B 93) sowie die Flattnitzer Landesstraße (L 63) wurden stellenweise überflutet und durch große Mengen an Hagelkörnern verlegt. Die Straßenmeistereien Feldkirchen und Friesach stehen mit Schneepflügen im Einsatz.
 
An den landwirtschaftlichen Flächen entstanden schwere Schäden. Ob es auch zu Schäden an Gebäuden gekommen ist, ist derzeit nicht bekannt. Personen wurden nicht verletzt.