18. März 2012 | 08:37 Uhr
Ozonloch wird kleiner
Unserer Erde geht's wieder besser
Das Ozonloch erholte sich tatsächlich nach dem Verbot von FCKW.
Das Ozonloch scheint besiegt -Wissenschafter sagen: Eine der größten Umweltkatastrophen ist abgewendet!
Jahrzehntelang lebte die Menschheit in Angst: Die gefährlichen UV-Strahlen der Sonne erreichten uns beinahe ungefiltert. Die Strahlen brannten sich in die Körper, verursachten tödlichen Hautkrebs.
Die schützende Ozonschicht wurde über Jahrzehnte rasant ausgedünnt. Schuld war FCKW: Eine Substanz, die in den meisten Spraydosen und Kühlschränken zu finden war.
Seit 1987 ist FCKW verboten. Jetzt scheint sich der Effekt umzudrehen, das Ozonloch schließt sich wieder. Das haben Wissenschafter vom Atmosphären-Forschungszentrum in Athen herausgefunden.
Wendepunkt
Die Experten beobachten seit 20 Jahren das Ozonloch, messen die Strahlen in 20 Kilometer Höhe. 12 Messstationen in Europa, Kanada und Japan liefern die Daten. 2010 wurden erstmals Verbesserungen beobachtet. Jetzt sagen die Wissenschafter: Der Wendepunkt ist erreicht. Aber: Eine Regenerierung der Ozonschicht wird 50 Jahre dauern.
Herwig Schuster, Ozonexperte von Greenpeace Österreich: "Das Ozonloch erholt sich tatsächlich, aber noch kann man keine totale Entwarnung geben. Das empfohlene Verhalten bei starker Sonne bleibt: Vor allem Kinder und empfindliche Menschen müssen sich stark schützen."