15. April 2013 | 12:38 Uhr

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Schnupfen und Niesanfälle

Allergie-Risiko-Check in der Apotheke

Früherkennung kann allergisches Asthma verhindern. Testen lassen!

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie unter einer Allergie leiden könnten, dann sollten Sie sich testen lassen, denn eine Allergie sollte man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Sie verschlechtert nämlich nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern kann unbehandelt auch zu allergischem Asthma führen. Im Rahmen eines kostenlosen Allergie-Risiko-Checks machen die Wiener Apothekerinnen und Apotheker in Kooperation mit der Österreichischen Lungenunion auf das Allergierisiko aufmerksam und berechnen in der Apotheke einfach und rasch den persönlichen Risikowert.

Die Nase läuft...
Die 113 Millionen Allergiker in Europa kennen das Problem. Die Pollen beginnen zu fliegen und die Nase läuft, die Augen jucken und es kommt zu Niesanfällen. Was relativ harmlos klingt, ist aber ganz und gar nicht zu unterschätzen. Zum einen beeinträchtigt eine Allergie die Lebensqualität und den Alltag der Betroffenen sehr stark - sei es im Beruf oder in der Schule, beim Sport oder sonstigen Freizeitaktivitäten. Zum anderen ist eine allergische Rhinitis (allergischer Schnupfen) ein Risikofaktor für die spätere Entstehung von Asthma. Dennoch wird eine Allergie häufig ignoriert und nicht adäquat behandelt. Mehr noch: Bei schätzungsweise 45% der Patienten wird keine Diagnose erstellt.

Schneller Check in der Apotheke
Um die Menschen auf das Risiko, das von einer Allergie ausgeht, aufmerksam zu machen, führen die Wiener Apotheken gemeinsam mit der Österreichischen Lungenunion noch bis 8. Juni eine Früherkennungs-Aktion durch. Mit einem international anerkannten Screening-Fragebogen wird ein Allergierisiko-Wert berechner. Damit weiß der Patient, ob es sich bei seinen Beschwerden um eine Allergie handeln könnte. Ergibt der Fragebogen ein erhöhtes Risiko für eine Allergie, wird dem Patienten eine ärztliche Abklärung empfohlen.

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