20. März 2018 | 11:22 Uhr

 Lawinengefahr © TZOe Torner Gerhard

150 Meter mitgerissen

Österreicher stirbt bei Lawinenabgang

Zwei Tourenski-Begleiter unverletzt – im Unglücks-Gebiet Tourengehen verboten.

Ein österreichischer Tourengeher, der mit zwei Landsleuten in den lombardischen Alpen bei Livigno auf 2.400 Meter Höhe unterwegs war, ist am Montagnachmittag von einer Lawine getötet worden. Ein Begleiter konnte sich aus den Schneemassen befreien und blieb unverletzt. Das bestätigten die Carabinieri von Livigno am Dienstag auf APA-Anfrage.
 

Im Unglücks-Gebiet ist Tourengehen verboten

Das dritte Mitglied der Gruppe schlug mit seinem Handy Alarm und nannte den Einsatzkräften den Unglücksort. Zur genauen Herkunft der Österreicher gaben die Carabinieri keine Informationen, da nach dem Unglück eine Untersuchung eingeleitet wurde. Die drei Österreicher waren in einem Bereich unterwegs, in dem Tourengehen untersagt ist.
 
Die Lawine riss den Österreicher ungefähr 150 Meter mit bis zu einem Bach. Rettungsteams versuchten noch vergeblich, den schwer verletzten und unterkühlten Mann zu stabilisieren. Die Leiche wurde mit einem Hubschrauber nach Livigno gebracht. Zur Zeit des Unglücks herrschte in den lombardischen Alpen große Lawinengefahr.