15. Jänner 2018 | 23:10 Uhr

Skiunfall-Symbolb._APA.jpg © APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)

Täglicher Pisten-Horror

Ski-Unfall: Bub (5) fast Kopf abgetrennt

Fast täglich wird das Skivergnügen auf den Pisten vom blanken Horror überschattet. 

Der absolute Albtraum aller Eltern, die mit ihren Kindern auf Skiurlaub sind, ereignete sich Sonntagnachmittag in Zürs in Vorarlberg: Dort war ein Vater mit seinem Sohn auf der roten Piste „Pazieltal“ unterwegs.


Schnittverletzungen am Hals und am Kopf

Steilhang. Offenbar mit extrem hohen Tempo unterwegs, konnte der 5-Jährige nicht mehr bremsen und geriet am Ende des Steilhanges über den Pistenrand hinaus. Daraufhin landete das Kind in einem Bach, wobei der Sturz so heftig war, dass es mit dem Kopf regungslos im Wasser liegen blieb. Zudem zog sich der Kindergartenbub eine größere Schnittverletzungen im Halsbereich sowie Verletzungen am Kopf zu.

Der geschockte Vater raste sofort zur Unfallstelle und holte seinen Sohn eigenhändig aus dem eiskalten Wasser. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Bub mit dem Notarzthelikopter Gallus 1 ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert. Der Zustand des 5-Jährigen, der sich fast den Kopf abtrennte, soll mittlerweile stabil sein.

Noch ein Unfall. Ebenfalls ins Spital zur Intensivbetreuung gebracht wurde Sonntagnachmittag in Tirol ein 78-jähriger Mann aus dem Bezirk Schwaz.


Mit Rodel frontal gegen Baum gekracht

Der Senior war auf der ­öffentlichen Rodelbahn Nafing in Weerberg mit seiner Gattin und zwei Bekannten unterwegs, jeder auf einem eigenen Schlitten. In einer Rechtskurve geriet er von der teils vereisten Bahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Dabei zog er sich trotz Helm schwere Kopfverletzungen zu.