14. Mai 2018 | 23:23 Uhr

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Temperatursturz

"Eisheilige" bringen Unwetter-Chaos

Überschwemmungen und Murenabgänge: Hunderte Feuerwehrmänner im Einsatz.

Der letzte Eisheilige, „Bonifatius“, herrschte gestern mit eiserner Faust: Am Montagnachmittag öffneten sich die Himmelsschleusen gnadenlos. An der Alpennordseite donnerte es bis zu 90 Millimeter Regen herab. Feuerwehren standen in Kärnten und der Steiermark im Dauereinsatz.

Alarmstufe Rot

Vor allem in den Bezirken Wolfsberg, ­Voitsberg und Deutschlandsberg ging es rund – dort herrschte Alarmstufe Rot. Der Großteil der Einsätze: überflutete Keller auspumpen und bei Murenabgängen zu Hilfe eilen. Auch in Vorarlberg rechnet die ZAMG bis Dienstagnachmittag mit Extrem-Niederschlägen.

"Kalte Sophie" regiert heute mit eisiger Faust

Heute ist die letzte der Eisheiligen dran, die „Kalte Sophie“. Sprichwörtlich macht sie „alles hie“ – und tatsächlich: Am heutigen Dienstag (15. Mai) macht sie der alten Bauernregel traurige Ehre: Sie saugt tiefe Temperaturen richtiggehend an.

Prognose

Die gute Nachricht: Ab Anfang nächster Woche kommt der Sommer umso kräftiger zurück. Die Temperaturen klettern ab Montag wieder auf Werte jenseits der 20-Grad-Marke und steigern sich von Tag zu Tag.