07. Juli 2015 | 13:20 Uhr

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Bergankunft auf Dobratsch

Wettersturz als Gefahr für Radrundfahrt

ZAMG warnt vor möglichen Unwettern in Kärnten.

Der für Mittwoch erwartete Wettersturz könnte die Bergankunft der Österreich-Radrundfahrt auf dem Dobratsch in Kärnten gefährden. Denn für den Süden Österreichs seien nicht nur Gewitter, sondern auch Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich, meldete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Lokale Prognosen seien aber schwierig zu treffen, hieß es am Dienstag. Bei der erwarteten Zielankunft zwischen 16.00 und 17.00 Uhr bestehe aber die Gefahr von schweren Gewittern, so Meteorologe Christian Stefan von der Kärntner ZAMG-Stelle. "Es ist schon eine kritische Situation. Besonders gefährlich wird es am späten Nachmittag ab 17.00, 18.00 Uhr", sagte Stefan. Lokale Gewitter seien aber auch schon früher möglich. Die für den Wettersturz verantwortliche Kaltfront treffe im Laufe des Nachmittags ein.

Sollte es tatsächlich zu Unwettern kommen, gäbe es für die Etappe mehrere Ersatzvarianten, sagte Rundfahrt-Direktor Wolfgang Weiss am Dienstag. Details wolle er vorerst aber keine nennen. Die Entscheidung über mögliche Verlaufsänderungen treffen die UCI-Kommissäre gemeinsam mit dem Veranstalter. Das könne auch noch während der Etappe, die von Gratwein aus über den Packsattel nach Kärnten führt, passieren, so Weiss.