04. Mai 2016 | 13:33 Uhr

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Schauspiel

Aquariden-Sternschnuppen am Nachthimmel

Am 6. Mai erreichen die Aquariden ihr Maximum.

Der wegen seiner spektakulären Leuchtspuren gern fotografierte Meteorstrom des Halleyschen Kometen ist dieser Tage am Nachthimmel zu sehen. Die Sternschnuppen der Mai-Aquariden flammen Anfang des Monats auf. Der Meteorstrom hat seinen Namen vom Sternbild Wassermann, in dem der Ausstrahlungspunkt der Aquariden-Meteore liegt.

Das ausgeprägte Maximum wird am 6. Mai erreicht. Im Durchschnitt sind etwa 10 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten. Es handelt sich um schnelle Sternschnuppen mit Geschwindigkeiten um 66 Kilometer pro Sekunde.

Die Sternschnuppen sind beliebte Fotomotive, denn sie hinterlassen lange und flache Leuchtspuren. Gleichzeitig ist am 6. Mai Neumond, was die Sichtbarkeit der Sternschnuppen erhöht.

Wo Sie die Sternschnuppen am besten sehen
Zur Beobachtung von Meteorschauern braucht man keine optischen Hilfsmittel wie Ferngläser oder gar Fernrohre, am besten geht es mit dem freien Auge, raten die Astronomen. Wichtig sei ein freier Blick auf den ganzen Himmel, am bequemsten sei die Beobachtung im Liegen. Wiesen oder Felder außerhalb der Stadt würden sich besonders gut anbieten.

Die besten Bedingungen zum Beobachten sind ein flacher, uneingeschränkter Horizont und ein dunkler Nachthimmel, weit weg vom Lichtsmog der Großstädte. Die geringste Lichtverschmutzung in Österreich gibt es in den Bergen, insbesondere südlich des Alpenhauptkammes, etwa von den Hohen Tauern im Westen über die Gurktaler Alpen und die Niederen Tauern bis zur Raxalpe im Osten. Ebenfalls wenig Lichtsmog gibt es im Weinsberger Wald zwischen dem Waldviertel Niederösterreichs und dem Mühlviertel Oberösterreichs.