17. September 2018 | 09:58 Uhr

Schönbrunner Bad © APA/ Hochmuth

Alle Wiener Freibäder zu

Ärger über den Bäder-Frühstart in den Winterschlaf

FPÖ kritisiert wegen Bädersperre mangelnde Bürgernähe im Magistrat.

2,63 Millionen Besucher in den Wiener Freibädern brachten heuer die siebentbeste Saison in der Geschichte der städtischen Bäder. Womit man im Magistrat durchaus zufrieden ist. So zufrieden, dass man trotz des Prachtwetters, das in dieser Woche an die 30 Grad und herrlichste Badetemperaturen bringen wird, einfach nicht mehr aufsperrt. "Weil schon in der Vorwoche wenige Besucher kamen, fiel die Entscheidung, dass wir wie geplant zusperren", so ein Bäder-Sprecher.

Auch Stadion-und Schönbrunner-Bad zu

Badeschluss. Weil das private Schönbrunner Bad schon in der Vorwoche zusperrte und auch das Stadionbad, das vom Sportamt betrieben wird, am Sonntag Saisonschluss machte, kann man in Wien derzeit nur mehr an Naturbadeplätzen wie auf der Donauinsel oder in der Lobau planschen.

FP-Kritik: »Da wiehert der Wiener Amtsschimmel«

Angriff. FPÖ-Klubobmann Toni Mahdalik ist über diese Sturheit empört: "Vurschrift is Vurschrift. Da wiehert wieder der Wiener Amtsschimmel. Statt die Bäder zumindest wegen des Kaiserwetters noch eine Woche zu öffnen, werden sie einfach zugesperrt. Ein bisserl mehr Flexibilität und Bürgernähe darf man sich schon erwarten."